En un lieu inconnu, impalpable comme un rêve, une ancienne maison délabrée au style victorien, incrustée entre deux grands frênes en bordure d'un sentier, semblait être abandonnée. Personne n'a jamais foulé cette demeure, ni les alentours d'ailleurs.
Non loin de là, une balançoire était accrochée à la branche d'un saule pleureur déformé, dont la disposition de la ramure laisse à penser qu'il ne connut que la souffrance.
Sur la lame de bois se tient assise une jeune fille. Ses longs cheveux aussi noirs que l'ébène ne sont pas agités par le so
Anathem(?) - Kapitel OP9 by CalamitasWrath, literature
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Anathem(?) - Kapitel OP9
Ähnlich der Gravitation war die Magie eine der Grundkräfte, die die Welt überhaupt erst am Laufen hielt. Hierbei gab es allerdings ein paar Aspekte, in denen sich die Magie doch noch von den anderen Kräften unterschied. Während die anderen Kräfte festlegten, was möglich und was nicht möglich war, schaute sich die Magie all die Sachen an, die für unmöglich befunden wurden, nahm die anderen Kräfte beiseite, und bat sie dann auf sehr überzeugende Weise, doch mal ein Auge zuzudrücken. Je unmöglicher etwas normalerweise war, desto vehementer wurde die Magie, und in Extremfällen schlug sie anderen Kräfte einfach nieder. Metaphorisch natürlich. Ein weiterer, kritischer Punkt in dem sich die Magie von den anderen Kräften unterschied war, dass sie von Grund auf eine Kraft war, die sich hauptsächlich durch lebende Wesen manifestierte. Gerade dadurch wurde die Existenz von vielen Wesen ermöglicht, die in einer Welt ohne Magie nie hätten existieren können. Die diversen Grundkräfte und Naturgesetze
Anathem(?) - Kapitel I8 by CalamitasWrath, literature
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Anathem(?) - Kapitel I8
Zwerge waren klein, haarig, breit gebaut, und lebten überwiegend in Tunneln, Höhlen, und auf Bergen. Das war allseits bekannt. Da diese, anders als die tiefen, und uralten Wälder der Elben, in der Regel nicht so selten oder abschreckend waren, und sich zur Not auch mit entsprechendem Werkzeug, viel Zeit und genug Entschlossenheit leicht selbst bauen ließen, war es nicht weiter verwunderlich, dass Zwerge generell den Menschen verhältnismäßig nahe waren. Wenn auch natürlich nicht in Körpergröße. Oder besser gesagt, sie waren das Volk, mit dem die Menschen am meisten zu tun hatten. Die Elben waren aufgrund ihrer Lebensdauer schwierig im Umgang und die Wolpertinger kamen zur Handeln raus. Orks und Trolle waren jetzt nicht gerade für ihre freundschaftlichen Verhältnisse zu Menschen bekannt. Aber Zwerge? Zwerge waren praktisch nur kleine Leute (mit mehr Haaren und einem breiteren Bau), und folglich einfach im Umgang. Zumindest in der Theorie. In der Praxis gab es unzählige kulturelle und
Anathem(?) - Kapitel OP2 by CalamitasWrath, literature
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Anathem(?) - Kapitel OP2
Mit einem Gefühl, als würde ein mittelschweres Gewitter in seinem Kopf wüten, wachte Oswald auf. Er lag in seinem Bett und der Helligkeit im Raum nach zu urteilen, wurde es bereits Abend.
„Grgrnx“, stellte Oswald fest, an die Welt im allgemeinen gerichtet.
„Ah, bis' endlich wach?“, ertönte eine Stimme neben ihm. Oswald drehte sich um und sah, dass Els auf einem Stuhl neben ihm saß. „N'Abend. Dein Onkel hat gesagt ich soll auf dich aufpassen. Katha und Alo wollten an sich auch bleiben, aber deinem Onkel hat's gereicht dass ich's mach.“
„Was ist überhaupt passiert...?
Anathem(?) - Kapitel OP5 by CalamitasWrath, literature
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Anathem(?) - Kapitel OP5
Der nächste Morgen kam viel zu früh. Ob es nun daran lag, dass sie am Vortag vom frühen Morgen bis hin zum Sonnenuntergang unterwegs gewesen waren, oder daran, dass das irdenes Zelt zusammen mit ihren simplen Decken einen sehr ungemütlicher Schlafplatz abgab, oder daran, dass er zu allem Überfluss unruhig geschlafen hatte, oder etwa an einer Kombination von all diesen Dingen wusste Oswald nicht. Das Einzige was er wusste, war, dass zu dem Zeitpunkt, wo die innere Trennwand sich wieder in den Erdbogen versenkte, und Pech ihnen unfreundlich mitteilte, dass es Zeit war aufzustehen, Oswald noch in keinster Weise bereit da
Anathem(?) - Kapitel I5 by CalamitasWrath, literature
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Anathem(?) - Kapitel I5
Unzufrieden wälzte sich Ismat unter ihrer Decke hin und her und versuchte vergebens einzuschlafen. Aber so sehr sie es auch versuchte, nichts half ihr, zu der Ruhe zu kommen, die sie brauchte. Und obwohl es mehrere ausschlaggebende Probleme dafür gab, die alle ihren Teil dazu beitrugen, war das größte Problem wohl das Wetter.
Zugegebenermaßen war die Wetterlage nicht so schlimm: Es war eine angenehme Frühlingsnacht, weder zu warm noch zu kalt, geregnet hatte es seit einigen Tagen nicht mehr, der Himmel war sternenklar (abgesehen natürlich von der Zeltdecke und dem Geäst über ihnen, welche jedoch eh
Erhart trank einen Schluck und seufzte zufrieden. Dann schaute er erwartungsvoll die anderen Wächter an, die es irgendwie schafften, noch stiller und angespannter zu werden, als sie es ohnehin schon waren. Offensichtlich zufrieden mit diesem Resultat nickte Erhart, und fuhr mit seiner Erzählung fort.
„Langsam senkte sich die Sonne dem Horizont entgegen und tauchte dabei die gesamte Ebene in ein unvergleichliches güldenes Licht. Sanft wiegten sich die Gräser in der Brise, deren Brausen das einzige war, das die abendliche Stille noch durchbrach. Kein Vogel, kein Käfer, geschweige denn irgendein anderes Tier schie
Anathem(?) - Kapitel I1 by CalamitasWrath, literature
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Anathem(?) - Kapitel I1
Jetzt hatte Ulrich, Kasper, Erhart und die anderen Wächter ihr Schicksal ereilt. Die nicht ganz so mondlose Nacht war dem Tag gewichen.
Und dieser Tag brachte Konsequenzen mit sich.
Eine Reihe von ohrenbetäubenden Donnerschlägen weckte Ismat. Für eine gefühlte Ewigkeit hallte der der Ton in ihrem Kopf nach und hämmerte auf ihrem Schädel.
Erst nach ein paar schier endlosen Sekunden schlich sich ihr die Erkenntnis ein, dass das Hämmern nicht von außen kam, sondern einen ganz anderen Ursprung hatte. Vereinzelte Bilder der vergangenen Nacht blitzten in ihrem Kopf auf, Bilder von einer fröhliche
Anathem(?) - Kapitel OP7 by CalamitasWrath, literature
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Anathem(?) - Kapitel OP7
Der Weg im Fels war kühl und klamm. Kaum eine Sekunde, nachdem sie alle den Gang betreten hatten, verschwand die Öffnung hinter ihnen schon wieder, was sie jedoch so lautlos geschah, dass sie es nur anhand der zunehmenden Dunkelheit merkten. Ohne die Lichtquelle hinter ihnen war es so stockdunkel, dass sie kaum die Hand vor Augen sehen konnten – zumindest anfangs. Als sich Oswalds Augen einen Moment später an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er ein gutes Stück vor ihnen einen Lichtschimmer erkennen, der farblich irgendwo zwischen blau und grün lag, und teilweise von etwas blockiert wurde, das unter aller Wahrscheinlichkeit Pechs Umriss war. Da ihm nicht wirklich etwas besseres übrig blieb, folgte er ihm. Den Geräuschen um ihn herum nach zu urteilen, taten die anderen es ihm gleich. Eine kurze Weile später war hatte Pechs Umriss den Lichtschimmer erreicht und war rausgegangen, und sie selbst kamen auch immer näher. Nur wenig später konnte Oswald erkennen, dass vor dem Ausgang des
Anathem(?) - Kapitel I7 by CalamitasWrath, literature
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Anathem(?) - Kapitel I7
„...Was?“ fragte Burhan, und brachte damit zur Sprache, was sie alle dachten. Dies beinhaltete sogar Minka, da die Hündin auch verwirrt den Kopf schief legte und Galareya anschaute. „Ich habe mich eurer hastigen Lebensweise angepasst,“ erklärte die Elbe unterdessen geduldig. „Wusstet ihr nicht, dass unsereins so etwas vermag?“ „Ich muss zugeben, dass mir persönlich diese Fähigkeit nicht wirklich bekannt war...“ antwortete Faraj zögerlich. „Ich hoffe doch, dass dies euch keine Umstände bereitet?“ Galareya lächelte. „Nun, dies zu tun lässt mich zugegebenermaßen um ein vielfaches schneller altern, solange ich es aufrecht erhalte. Dennoch wage ich es die Vermutung aufzustellen, dass es für mich im Endeffekt keinen Unterschied macht. Ob ihr mir jetzt versucht über Stunden hinweg euer Anliegen vorzutragen, während ihr für mich viel zu hastig seid, oder ob ich es für mich und euch einfacher mache und mich euch anpasse, für mich wird wohl gleich viel Zeit vergehen.“ „Mh...“ machte Faraj. Er